Das Ziel eines Naturgartens ist es dass Schädlinge und Nützlinge in ausgewogener Menge vorhanden sind. Damit zu jedem Schädling der passende Gegenspieler im Garten wohnt und somit ein Zuviel von Schädlichen Kulturen und Tieren gar nicht erst vorkommt.
Nützlinge können wir in einem Naturgarten aktiv anlocken, wenn der Lebensraum und das Futterangebot passt, werden sich die nützlichen Tiere von selber im Garten einfinden und die Natur kann selber regulieren.
Gegenspieler von Wühlmäusen sind beispielsweise Hermeline – die Steinhaufen und ruhige Ecken bevorzugen. Ebenso der Mäusebussard, deine eine Möglichkeit benötigt um anzusitzen. Aus diesem Grund gibt es auf unserem Gelände sowohl Steinhaufen als auch Ansitzstangen. Gegenspieler der Blattläuse sind Marienkäfer. Eine interessante Beobachtung im Frühjahr am Kirschbaum: alles voller Blattläuse. Schon eine Woche später sind hunderte Marienkäferlarven
vorhanden, ganz von alleine. Die Natur kann – wenn ihr Raum gegeben wird – selber regulieren. Wir müssen nur abwarten, zuschauen und lernen.