In der Permakultur bedient man sich sehr oft der Mustersprache der Natur. Mandalaformen, Spiralen, geschwungene Linien. Die Energie die dadurch fließt ist förmlich zu spüren. Das Gemüse von cum natura, dass drei Familien versorgt wächst zum großen Teil hier auf diesen Beeten. Die Beete werden regelmäßig gemulcht, um Austrocknung zu verhindern und den Bodenaufbau zu verbessern.
Bei cum natura wird das Gemüse in Mischkultur gepflanzt: Gemüsesorten die sich gegenseitig nützen oder den Geschmack verbessern werden zusammen in ein Beet gesetzt. Ein klassisches Beispiel sind Karotten und Zwiebeln. Der Geruch der Zwiebeln soll die Möhrenfliege Fernhalten. Ebenso ist dies bei Knoblauch und Erdbeeren.

Zu Tomaten pflanzen wir bei cum natura gerne Petersilie und Basilikum um den Geschmack zu intensivieren. Ringelblumen und Tagetes halten Schädlinge fern.

Gefräßige Räuber im Gemüsebeet – wie beispielsweise Schnecken – werden bei cum natura auf natürliche Art bekämpft: wir locken aktiv die Gegenspieler an: Tigerschnegel, Weinbergschnecken, Frösche, Igel und andere Nützlinge. Zudem halten wir indische Laufenten und Hühner die von Herbst bis Frühjahr die Schnecken und deren Eier direkt verspeisen. Eine weitere tolle Methode sind die Bretter auf den Beeten. Darunter verstecken sich die Schnecken und können so einfach angesammelt werden. Schneckenkorn verwenden wir aus vielerlei Gründen nicht. Es ist immer ein Eingriff in das Ökosystem. Das sich ja selber regulieren soll.